Parodontologie

Die Parodontologie ist die Lehre vom Zahnhalteapparat. Zum Zahnhalteapparat gehören das Zahnfleisch (Gingiva), das Wurzelzement, die Wurzelhaut (Desmodont) mit kollagenen Fasern sowie das Zahnfach.

Parodontitis ist dabei die häufigste Erkrankung des Zahnhalteapparats. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass heute ca. 90% aller über 30-Jährigen an verschiedenen Formen der Parodontitis leiden. Schon jetzt gehen mehr Zähne durch eine Knochenbetterkrankung verloren als durch Karies.

Die Parodontitis ist eine spezifische Infektionskrankheit, die durch bestimmte Bakterien verursacht wird. In der menschlichen Mundhöhle leben rund 5 Milliarden Bakterien, die rund 700 verschiedenen Arten angehören. Trotz dieser enormen Vielfalt der bakteriellen Flora ist nur ein Bruchteil dieser Bakterienarten in ursächlichen Zusammenhang mit der Entstehung einer Parodontitis zu bringen.

Bei einer Parodontitis vertiefen sich die Zahnfleischtaschen, das knöcherne Zahnfach bildet sich zurück und dadurch verliert die Zahnwurzel an ihren festen Halt. Plaque (verhärteter Zahnbelag), Rauchen und Diabetes mellitus begünstigen ein Voranschreiten dieser Erkrankung.

Das Risiko, an Parodontitis zu erkranken, ist bei jedem Menschen unterschiedlich hoch. Die tägliche Mundhygiene in den eignen vier Wänden ist als vorbeugende Maßnahme allerdings unabdingbar. Darüber hinaus ist die Früherkennung durch spezielle Tests beim Zahnarzt ganz besonders wichtig. Nur so kann Parodontitis schon im frühen Stadium unterbunden und gestoppt werden, bevor es zu größeren Schäden, wie z.B. Zahnverlust, kommen kann.

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